In diesem Abschnitt möchte ich einen kurzen Bericht über die Entstehung der Kirche geben.

Seit der Gründung der Urgemeinde wurden die Christen in großem Maße verfolgt. Viele Tausende liessen ihr Leben, nur wegen ihres Glaubens.
Als  im Jahr 313 der römische Kaiser Konstantin im Mailänder Edikt eine Religionsfreiheit erließ, waren die Christenverfolgungen erst einmal vorbei. Als dann Kaiser Theodosius I das Christentum zur Staatsreligion erhob, sollte man meinen, dass es nicht mehr aufzuhalten gewesen wäre. Aber es kam alles ganz anders. Die Kirche (mittlerweile hieß die Gemeinde so) wollte die Heiden bekehren. Die Heiden wollten auch gerne Christen werden, aber es war nicht so einfach wie gedacht. Die Heiden wollten sich von Ihren Traditionen mehrere Götter zu verehren, Statuen und Bilder anzubeten und Opfer darzubringen nicht trennen. Deshalb beschlossen die damaligen Kirchenführer die Verehrung von Aposteln und Heiligen einzuführen. Maria wurde praktisch als Ersatz zur Himmelsgöttin gemacht. Es wurden Statuen und Bilder gefertigt und überall in den Kirchen aufgestellt. Auch wurde das Kreuz, das Ursymbol der Christenheit mit einer Figur ausgestattet, die Jesus Christus darstellen soll. Dass sie damit eklatant gegen Gottes Gebote verstießen war ihnen egal.

Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!

Im Lauf der Jahre kamen immer mehr Machthungrige Menschen zu hohen Kirchenämtern und nutzten alles für ihre Zwecke aus. Die Bibel wurde dem Volk vorenthalten, damit niemand sehen konnte, was der Wille Gottes ist und damit man den Menschen das erzählen konnte, was das beste für die Kirche ist. dass die Menschen ohne die Wahrheit, in dem sie sich nur auf ihre eigenen Werke und die Bezahlung von Opfern verliessen, nicht errettet wurden, nahmen die Kirchenführer gerne in Kauf.
Das alles gipfelte in einem mächtigen Machtinstrument, indem die Päpste Könige und Kaiser ernennen und absetzen konnten, wie es ihnen gefiel. So wurde den Führern der Länder erzählt, wenn sie auf einen Kreuzzug gehen, würden ihnen alle Sünden vergeben und das töten von Menschen wäre keine Sünde. Der Ablasshandel blühte auf und die Menschen versuchten sich von ihrer Schuld loszukaufen.
Erst ein kleiner Mönch (Martin Luther) brachte Licht in diese Verbrechen, indem er den Ablasshandel anprangerte, den Papst öffentlich kritisierte und die Bibel ins deutsche übersetzte. Jetzt konnten die Menschen endlich lesen, dass sie sich nicht selbst von den Sünden befreien konnten, sondern Jesus sie schon befreit hat, sie mussten nur noch glauben.

Das erstaunliche an dieser Geschichte ist, dass imer noch viele Menschen glauben, sie müssten mit Wallfahrten und Opfern ihr Seelenheil erkaufen.
Auch die Verehrung von Heiligen hat nichts von ihrer Anziehungskraft verloren.
Dabei ist es so einfach gerettet zu werden:
Wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden.
Apg. 2,21

Kirchensteuer

Nur um klar zu stellen, dass sich das Papsttum sehr weit von der Lehre der Bibel entfernt hat, ist hier der offizielle Amtseid der Jesuiten.

Ich …………………………………. (Name des zukünftigen Mitglieds der Jesuiten), werde jetzt, in der Gegenwart des allmächtigen Gottes, der gebenedeiten Jungfrau Maria, des gesegneten Erzengels Michael, des seligen Johannes des Täufers, der heiligen Apostel Petrus und Paulus und all der Heiligen und heiligen, himmlischen Heerscharen und zu dir, meinem geistlichen Vater, dem oberen General der Vereinigung Jesu, gegründet durch den Heiligen Ignatius von Loyola, in dem Pontifikalamt von Paul III. und fortgesetzt bis zum jetzigen, hervorgebracht durch den Leib der Jungfrau, der Gebärmutter Gottes und dem Stab Jesu Christi, erklären und schwören, daß seine Heiligkeit, der Papst, Christi stellvertretender Vize-Regent ist; und er ist das wahre und einzige Haupt der katholischen und universellen Kirche über die ganze Erde; und daß aufgrund des Schlüssels zum Binden und Lösen, der seiner Heiligkeit durch meinen Erlöser Jesus Christus, gegeben ist, er die Macht hat, ketzerische Könige, Prinzen, Staaten, Republiken und Regierungen aus dem Amt abzusetzen, die alle illegal sind ohne seine heilige Bestätigung, und daß sie mit Sicherheit vernichtet werden mögen. Weiter erkläre ich, daß ich allen oder irgendwelchen Vertretern deiner Heiligkeit an jedem Platz, wo immer ich sein werde, helfen und beistehen und sie beraten und mein äußerstes tun will, um die ketzerischen protestantischen oder freiheitlichen Lehren auf rechtmäßige Art und Weise oder auch anders auszurotten, und alle von ihnen beanspruchte Macht zu zerstören.

Ich verspreche und erkläre auch, daß ich nichtsdestoweniger darauf verzichte, irgendeine ketzerische Religion anzunehmen, um die Interessen der Mutterkirche auszubreiten und alle Pläne ihrer Vertreter geheim und vertraulich zu halten, und wenn sie mir von Zeit zu Zeit Instruktionen geben mögen, sie nicht direkt oder indirekt bekanntzugeben durch Wort oder Schrift oder welche Umstände auch immer; sondern alles auszuführen, das du, mein geistlicher Vater, mir vorschlägst, aufträgst oder offenbarst …

Weiter verspreche ich, daß ich keine eigene Meinung oder eigenen Willen haben will oder irgendeinen geistigen Vorbehalt, was auch immer, selbst als eine Leiche oder ein Kadaver, sondern bereitwillig jedem einzelnen Befehl gehorche, den ich von meinem Obersten in der Armee des Papstes und Jesus Christus empfangen mag. Daß ich zu jedem Teil der Erde gehen werde, wo auch immer, ohne zu murren, und in allen Dingen unterwürfig sein will, wie auch immer es mir übertragen wird … Außerdem verspreche ich, daß ich, wenn sich Gelegenheit bietet, unbarmherzig den Krieg erkläre und geheim oder offen gegen alle Ketzer, Protestanten und Liberale vorgehe, wie es mir zu tun befohlen ist, um sie mit Stumpf und Stiel auszurotten und sie von der Erdoberfläche verschwinden zu lassen; und ich will weder vor Alter, gesellschaftlicher Stellung noch irgendwelchen Umständen halt machen. Ich werde sie hängen, verbrennen, verwüsten, kochen, enthäupten, erwürgen und diese Ketzer lebendig vergraben, die Bäuche der Frauen aufschlitzen und die Köpfe ihrer Kinder gegen die Wand schlagen, nur um ihre verfluchte Brut für immer zu vernichten. Und wenn ich sie nicht öffentlich umbringen kann, so werde ich das mit einem vergifteten Kelch, dem Galgen, dem Dolch oder der bleiernen Kugel heimlich tun, ungeachtet der Ehre, des Ranges, der Würde oder der Autorität der Person bzw. Personen, die sie innehaben; egal, wie sie in der Öffentlichkeit oder im privaten Leben gestellt sein mögen. Ich werde so handeln, wie und wann immer mir von irgendeinem Agenten des Papstes oder Oberhaupt der Bruderschaft des heiligen Glaubens der Gesellschaft Jesu befohlen wird.”


Für mich ist es kaum zu glauben, dass jemand der so etwas geschworen hat sich noch als Christ bezeichnet. Hat doch Jesus selbst auf die Frage, welches das höchste Gebot ist, geantwortet: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst"

Ich kann also schlussfolgern, dass das Papsttum nicht das geringste mit der christlichen Lehre zu tun hat, sondern sich nur selbst liebt und die Menschen verführt.
Wenn Ihnen also jemand erzählt, sie müssten sich das Himmelreich erst durch Taten oder Spenden erkaufen, dann glauben Sie ihm nicht.


 Um mit einem Zitat von Pastor Volkhard Spitzer zu schließen:
"Der Himmel ist nicht leer und Gott ist nur ein Gebet weit entfernt"



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